Alles richtig. Zusätzlich keine Kurven schneiden und beim Festmachen an feststehenden Anlegern auf etwas Spiel in den Leinen achten.
Wenn die in Ballyshannon den "Stöpsel ziehen" und die Turbinen im Kraftwerk laufen, fließen 330 m3 pro Sekunde (!) ab. Selbst in Belleek letztes Jahr erlebt. Wir hatten aufgrund der Schwimmstege dort zwar kein Problem, konnten so aber die Veränderung über Nacht gut nachvollziehen.
Das Ganze ist trotzdem eine Wette auf das Wetter in den Folgemonaten. Bei starkem Regen fließt etwa dreimal so viel Wasser ins Erne-System hinein, wie über Ballyshannon abfließen kann. Deshalb wird dieser Puffer auch benötigt. Es ist nämlich gar nicht so leicht, das Wasser aus dem System zu bekommen. Da der Erne insgesamt nur sehr wenig Gefälle hat, reicht es nicht einfach in Ballyshannon/Cliff Wasser abzulassen. So würde eine Hochwassersituation im Upper Lough Erne Wochen andauern. Stattdessen hat man an der Portora Lock in Enniskillen ein Wehr gebaut, dass den Flussabschnitt zwischen Upper und Lower Erne etwas aufstaut. Damit wird im Sommer erstens gewährleistet, dass der Bereich befahrbar bleibt. Zweitens wird so im Herbst nach Absenken des Lower Lough, durch gezieltes Öffnen ein künstliches Gefälle erzeugt, welches den Abfluss des Wassers aus dem Upper Erne beschleunigt.
Gruß Stevie